• Ruhrgebiet erklärt I Städte - Firmen - Arbeitslosenquoten I Folge 6 #89
    Nov 9 2024
    Folge 6 'Ruhrgebiet erklärt' bei Ruhrpottologe unterwegs Folge 89 hantieren wir mit Zahlen, Daten und Fakten der Städte, Firmen und Arbeitslosenquoten.

    Die aktuellen Daten haben wir entnommen aus https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1127716/umfrage/arbeitslosenquote-metropolregion-ruhr/

    Das hier ist nur alles eine kleine Übersicht.
    In die Details gehen wir in den einzelnen Podcasts hinein.

    Glück auf und bis zur nächsten Folge
    Ruhrpottologe André Brune & @JackTengo
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    29 mins
  • Als Studienpatient in der Kleinhirn-Grundlagenforschung bei Dana Huvermann im Uniklinikum Essen #88
    Nov 4 2024
    Ein Studienpatient sein und bei einer weltweit anerkannten Studie mitwirken und dazu indirekt bei einer Doktorarbeit zu unterstützen war mir Ansporn genug bei Dana Huvermanns Studie einzusteigen. Dazu musste ich nur in ein MRT, einige Gehirntests und die EEG-Messung in einigen Stunden über zwei Tage verteilt mitmachen.

    Diese Erfahrung war etwas ganz besonderes für mich. Ich kann es jedem empfehlen einfach mal mitzumachen. Es hatte Spaß gemacht, aber vor allem habe ich mitwirken können bei etwas zu helfen in der psychologisch-neurowissenschaftlichen Grundlagenforschung, was in der Zukunft wichtig sein kann. Die Psychologin und Doktorandin in der Arbeitsgruppe Experimentelle Neurologie Dana Huvermann, sowie auch der Facharzt für Neurologie Dr. med. Andreas Gustafsson Thieme bringen mit der Studie neue Erkenntnisse in der Kleinhirnforschung ans Tageslicht, das in den nächsten Jahren auch weiterführende Therapien oder medizinische Ansätze bewirken können.

    Bisher wurde das Kleinhirn z.B. bei Schlaganfällen kaum in Betracht gezogen. Die Kleinhirnforschung ist noch nicht weit fortgeschritten. Wir wissen mehr über den Weltraum, als über das menschliche Gehirn. Dana Huvermann setzt ihren Ehrgeiz daran die psycho-neurologische Forschung im Gehirn, besonders im Kleinhirn mehr zu erforschen, als es bisher der Fall war. Dana hatte sich bereit erklärt einen Podcast darüber mit mir zu machen. Denn dieses Feld ist kaum erforscht.

    Mittlerweile hat die Studie bis zur endgültigen Fassung über vier Jahre gedauert. Am Anfang war die Pandemie auch mitschuldig. Dennoch ist so eine Studie eine lange Angelegenheit. Jede Studie muss untermauert sein und immer wieder überprüft werden bis sie endgültig veröffentlicht werden kann. Dana hat sie im Mai 2024 veröffentlicht. Die Studie zeigt das, was sie vermutet hatte, und das gebührt meinen größten Respekt. Sie fand heraus, dass das Kleinhirn doch Vorgabefehler verarbeiten kann oder nicht, wenn es entsprechend durch einen Schlaganfall erkrankt ist. Die Studie erweitert schon frühere Befunde und die zukünftige Forschung am Kleinhirn, dass bisher weniger bei Hirnerkrankungen in Betracht gezogen wurde.

    Leider finden sich wenige Studienpatienten bereit mitzumachen. So ist es mir eine Ehre, der deutschen Forschung ein wenig mehr Reichweite zu bieten, um aufzurufen, dass es eine tolle Sache ist, dabei gewesen zu sein und es sich lohnt diese Erfahrung im Leben mitzunehmen.
    Nebenbei kann man ein wenig Geld bekommen und nutzt der Medizinforschung für die Zukunft!

    Wer mehr wissen will und meinen Ablauf nachlesen möchte:
    https://ruhrpottologe.de

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    1 hr and 25 mins
  • Andreas Feldmann - Sein Weg zur Gründung von Greendays for Future Folge 3 #87
    Oct 31 2024
    Andreas Feldmann ist der Initiator der in Gründung befindlichen Stiftung Greendays for Future. Er erzählt von der Gründung vom Kreativteam e.V. mit seiner Frau und einigen Mitstreiter und Mitstreiterinnen.
    Die Idee dahinter ist Obstbäume generationenübergreifend zu erzählen.
    Doch es gibt behördliche Schwierigkeiten es so einfach, wie möglich zu machen.
    Sie haben eine Möglichkeit einen verbrannten Wald in der Türkei aufzuforsten wahrnehmen können nachdem dort die Behörden nur zwei Wochen gebraucht haben für eine Zustimmung.
    Nun ist der 10000. Baum gepflanzt worden. Insgesamt haben Urlauber aus 16 verschiedenen Nationen mitgemacht.
    Und das ist das Ziel von Andreas Feldmann: Menschen generationenübergreifend etwas in die Hand zu geben, es selbst erschaffen zu lassen, damit sie davon weiter erzählen werden.
    Etwas haptisches dem Klimawandel entgegenzusetzen in dem wir gerade mittendrin stehen.

    Knapp über 30 Minuten haben wir über seinen Werdegang geredet. Die Pflanzaktion an sich haben wir nur am Rand besprochen, denn das ist ein eigener Podcast wert.

    Andreas Feldmanns Weg bis hierhin und der Weg der zukünftigen Stiftung ist und bleibt interessant, da ich selbst nun ja auch als Repräsentant mithelfen werde, ein Teil für den Klimaschutz dazu zu tun.
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    32 mins
  • Ruhrgebiet erklärt mit Zahlen - Daten - Fakten Teil 1 I Folge 5 I #86
    Oct 26 2024
    In der 5. Folge aus der Reihe Ruhrgebiet erklärt und der 86. aus dem Podcast 'Ruhrpottologe unterwegs' erklären Ruhrpottologe André Brune und Jack Tengo nackte Zahlen, Daten und Fakten von Ruhrgebiet in einem ersten Teil, denn es gibt darüber viel zu erzählen.

    Als erstes kamen nun die Infos der Größe, der Einwohnerzahl und der Vegetation plus der Namensgeber dran.
    Nackte Zahlen liest kaum einer gerne, aber da steckt manchmal mehr dahinter, als man denkt. Deswegen machen wir keinen trockenen, sondern einen leicht humoristischen Podcast aus der ganzen Sache, die gerade erst angefangen hat.

    Glück auf und bis zum nächsten Mal
    Ruhrpottologe André Brune & Jack Tengo
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    34 mins
  • Tuncay Nazik - Seelsorger, Flüchtlingsunterstützer und Imam der Islamischen Gemeinde in Herne I Folge #85
    Oct 21 2024
    Sein Motto ist „MITEINANDER“ !
    Tuncay Nazik ist ein Mann der Religion und ein Mann der die Hand reicht für ein friedliches Zusammenleben. Er betreut die Islamische Gemeinde in Herne-Röhlinghausen. Er öffnet die Türen zur Moschee. Er ist Seelsorger in einer JVA und betreut die Jugendarbeit und die Gemeinde. Im Gespräch wird klar, dass es nur mit einem miteinander Reden, Zeigen und gemeinsamen Tun langfristig Frieden und auch Hilfe untereinander geschehen kann. Es spielt für ihn keine Rolle, welche Religion, woher der Mensch kommt oder welche Hautfarbe dieser hat. Er erzählt von den Problemen mit Behörden und wie sie mit der Islamischen Gemeinde Flüchtlingen aus Syrien und der Ukraine geholfen haben. Sein Gebot ist zu helfen!

    Mehr Informationen gibt es im Blog:
    https://ruhrpottologe.de

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    1 hr and 16 mins
  • Früher war alles besser? I Ruhrgebiet erklärt I Folge 4 I #84
    Oct 13 2024
    Uns geht es schlecht, alles ist schrecklich, es geht uns schlechter als früher, alles ist schlimmer geworden, das ist nicht mehr unser Deutschland oder früher war alles besser.Geht es uns wirklich so schlecht? War früher wirklich alles besser?Mit diesem Thema räumen wir jetzt erstmal auf humorvolle Art auf , was im Internet so stark herumgeistert und polarisiert. Denn nur mit ironischem Humor kann man diese ewigen Nörgler und Meckerer entgegentreten, sie schweigend anlächeln bis sie hochrot wieder abziehen, denn meist denken sie nicht an das, was mal wirklich war, weil sie da noch nicht gelebt haben oder zu jung waren drüber nachzudenken oder sie wollen nicht drüber nachdenken. Sie zeigen mit den Finger auf andere, die für das eigene Elend, wenn es denn eins gibt, verantwortlich sein sollen. Sie meinen es ist alles schlimm. Wir wollen natürlich nicht alles gut heißen. In jeder Zeit gibt es gute und schlechte Dinge, die auch die Politik mal besser mal schlechter in den Griff bekommt. Aber noch nie war die Politik so an die Wand gestellt worden von Lügen, die verbreitet werden statt genauer hinzusehen. Und das Ruhrgebiet? Kann sich einer von uns weniger Brot kaufen. Ja, die Inflation hat uns einige Tantiemen weniger in der Geldbörse gelassen. Das Benzin ist teurer, die Nebenkosten und Lebensmittel etc. blabla. Durch einen guten Freund weiß ich auch, dass aber noch nie so viel gereist wird für sehr viel Geld trotz der angezogenen Preise. Die Deutschen lassen in Spanien den Larry raushängen. Aber das ist ein anderes Thema.Mit Sicherheit werden wir das ein oder andere innerhalb dieser mehr als eine Stunde laufenden Podcast nicht behandeln können. Aber definitiv fangen wir schon mal mit der Luft an oder mit den Menschen, die vor 100 Jahren nicht alt wurden.Es ging heiß her. Schlägereien waren an der Tagesordnung. Durch Alkoholeinfluss kam es auch in der ein oder anderen Situation von Vergewaltigung, die vertuscht wurden, weil Frauen nichts zu sagen hatten oder sogar zu Schießereien und man staune Messerstechereien. In der Zeitung war das nicht unbedingt auf der Titelseite, wie in der BILD. Das tauchte meist als kleine Randnotiz entweder auf Seite 1 oder 3 auf. Die große Politik von Kaiser und Vaterland beherrschte die Tagesblätter.Männer lebten im Haufen in einem damals so genannten „Bullenkloster“. Da war nicht immer Eitel Sonnenschein. Wenn heute Asylanten in genau so einem Haus zusammen wohnen aus unterschiedlichen Ländern mit unterschiedlicher Mentalität gibt es auch mögliche Auseinandersetzungen.Der Euro ist nichts anderes als die Gründung der Deutschen Reichsmark, die nach der Gründung der Deutschen Reichs eingeführt wurde. Denn die unterschiedlichen Länder im Deutschen Reich hatten alle eine eigene Währung und es gab Zoll an jeder Grenze.Die Kindersterblichkeit war hoch. Die Menschen haben außer Sonntag bis zu 16 Stunden am Tag gearbeitet. Im Bergbau hat man mit Spitzhacke gearbeitet, als es noch keinen Presslufthammer gab. Die Menschen wurden nicht alt.Im ersten Weltkrieg war nur Zuckerrübe zu bekommen. Die Soldaten bekamen besseres Essen als zuhause. Frauen mussten Männerarbeit verrichten, weil sie an der Front war. Die Frauenbewegung konnte sich dadurch mehr durchsetzen. Wahlrecht für Frauen kam erst in der Weimarer Republik. Durch den Versailler Vertrag und die nicht bezahlten Reparationen wurde das Ruhrgebiet als das Herz Deutschlands besetzt. Es kamen die Nationalsozialisten, die letztendlich die Frau wieder als Gebärmaschinen für den kommenden Krieg sehen wollten.Der zweite Weltkrieg hat viele Städte zerbombt, Menschen in aller Welt Not und Elend gebracht, der Holocaust war die Spitze des Eisberges.Die Kohle war nach dem Zweiten Weltkrieg war erstmal wichtiger das Land wieder nach oben zu bringen. Die Wirtschaft brauchte Kohle zur Energieerzeugung für die Erstellung von „Dingen“, die die Welt brauchte. Einhergehend ist der Müllberg gewachsen. Dann war die Subvention der heimischen Steinkohle teurer als Importkohle, Öl und Gas. Deswegen wurde der Abbau der deutschen Steinkohle beschlossen, was in Großbritannien schon viel länger war. Die meiste Wäsche wurde noch mit Waschbrettern gereinigt. Für Frauen war das ein Tagesjob, wofür sie nicht bezahlt wurden. Erst ab den 1960er Jahren gab es in den Haushalten Waschmaschinen. Kühlschränke gab es erst ab den 1950er Jahren erst wirklich in den Haushalten. Die Luft war verdreckt. Kriminalität gab es überall. Frauen hatten kaum was zu sagen. Es gab noch Plumpsklo und keine eigene Badewanne. Butter war sehr teuer. Es gab viele schlechte Dinge, aber man hat nicht genörgelt, weil es vorher noch schlechtere Lebensbedingungen gab.Kurzum so schlimm manche Dinge heutzutage zu kritisieren sind, war es früher nicht schlimm? Es geht uns besser denn je. Damit wollten wir mal weg vom ewigen Genörgel.Ergänzungen nehmen wir gern auf!Glück auf! @ruhrpottologeTV André Brune & @JackTengo
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    1 hr and 6 mins
  • Projekt AufGEraucht von Sybille Hellier aus Gelsenkirchen I Greendays4Future Podcast Folge 2 #83
    Oct 11 2024
    Sybille Hellier ist Repräsentantin von der zukünftigen Stiftung Greendays4Future für ihr Projekt AufGEraucht.
    Zigarettenkippen liegen überall herum. Sie sammelt sie auf und zählt sie.

    9000 Stück hat sie bisher vom Boden bei Sammelaktionen aufgesammelt. Sie erzählt, wie sie darauf gekommen ist, was ihr Ziel ist mit Greendays4future und was sie mit der Stiftung erreichen will.

    Außerdem hat 59jährige Sybille Hellier das K.L.U.G Netzwerk für Selbstständige übernommen. Sie hat in ihrer Selbstständigkeit schon einiges verkauft, wie kleine Windkraftanlagen für Häuser. Sie war der Zeit voraus.

    AufGEraucht wird die gebürtige Gelsenkirchenerin mit der Stiftung auch als Aufklärung in Schulen, Sammelaktionen und Infoständen nicht nur im Stadtteil Horst weiter aufbauen.

    Außerdem ist sie für die Presse und Öffentlichkeitsarbeit bei Greendays4Future zuständig. Aber darüber sprechen wir ein anderes Mal.

    Regelmäßig ist sie am letzten Samstag im Monat im Gelsenkirchener Stadtteil Horst bei Horst putzt sich heraus dabei, sammelt und zählt die Zigarettenkippen, die sie findet und klärt die Menschen auf, welche Schadstoffe das Grundwasser erreichen durch eine weggeworfene Zigarette.

    (Leider ist mein eigenes Mikro nach 1 Minute ausgefallen. Ich habe nachsynchronisiert und tontechnisch ein wenig nachgearbeitet. Eine KI kann da leider nicht alles filtern. Da es sehr spontan und bestes Wetter gab, können wir den Podcast so nicht nochmal wiederholen. Deswegen bleibt der Podcast so, wie er ist. Für die Tonsituation entschuldige ich mich, obwohl die technische Störung leider nicht mehr rückgängig zu machen ist.)
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    41 mins
  • Waddisch - dat echte Ruhrdeutsch in Essen-Werden #82
    Oct 5 2024
    Waddisch ist ein seltener übrig gebliebener Dialekt inmitten des Regiolekt Ruhrdeutsch.
    20 Mitglieder und Mitgliederinnen stemmen sich gegen das Aussterben der über Jahrhunderte gesprochenen Sprache aus dem Niederdeutschen Platt, die wie eine Insel in Essen - Werden übrig geblieben zu sein scheint. Natürlich gibt es noch einige Vereine, wie in Datteln oder Mülheim, die ebenso versuchen, das Aussterben des dortigen Dialekts zu verhindern, aber oft sind sie überaltert.
    Viele Vereine oder historische Gesellschaften, die sich mit der alten Geschichte befassen haben keinen Nachwuchs. Marc Real ist noch keine 30. Er ist eine Ausnahme. Er studiert Sprachwissenschaft und Geschichte und ist begeisterter Anhänger der Plattdeutschen Sprache, die da war, bevor die Industriealisierung begann.
    Peter Gabka war lange Jahre Präsident des Karnevalvereins und ist ebenso engagiert im Verein des Waddischen. Die ein oder andere Anekdote hat er auf Lager und liest uns zwei Texte mit NIederdeutschem Platt vor. Der eine ist zum Teil mit Waddischen Wörtern gespickt und der andere stammte aus Kempen aus dem Niederrhein.
    Die Sprache ist spannend und müsste mehr als einen kleinen Rahmen bekommen. Wenn sie ausstirbt, stirbt die wahre Geschichte des Ruhrgebiets, die vor der Industrialisierung war und immer Bestand hatte bis in die jetzige Neuzeit.
    Wer Waddisch lernen möchte oder mal vorbeischauen möchte:

    www.waddisch.de

    Glück auf!
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    1 hr and 20 mins