ZEIT für Kultur

By: Studio ZX. Zeitverlag Gerd Bucerius GmbH & Co. KG
  • Summary

  • Kultur ist so alt wie Menschheit selbst und hat ebenso viele Facetten wie Definitionen. Kunst und Literatur, Lebensstile, Formen des Zusammenlebens, Wertesysteme, Traditionen und Überzeugungen – All das ist Kultur. Im Podcast ZEIT für Kultur wollen wir diese Facetten kennen lernen und den Verschiedenen Definitionen von Kultur auf den Grund gehen. In jeder Folge sprechen wir mit Kulturschaffenden und Kulturfördernden über ihre Werke, Veranstaltungen, Ausstellungen oder andere Bereiche der Kunst und Kultur um herauszufinden wie diese Akteurinnen die Welt der Kultur gestalten. Host: Jonas Ross
    Zeitverlag Gerd Bucerius GmbH & Co. KG
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Episodes
  • Schliemanns Welten: Wie ein Mythos den Weg nach Troja wies
    Sep 12 2022
    „Ein Rest Geheimnis – das ist der Reiz von Mythen. Es wäre fatal, wenn man die in Realität verwandeln könnte“, sagt Matthias Wemhoff, Direktor des Berliner Museums für Vor- und Frühgeschichte und Experte für kulturhistorische Forschung. Um einen solchen Mythos geht es auch in dieser Folge von ZEIT für Kultur. Troja. Die legendäre Stadt der griechischen Mythologie, Schauplatz des Trojanischen Kriegs und Handlungsort von Homers „Illias“, einem der ältesten überlieferten Werke der europäischen Kulturgeschichte. Der Mann, der diese fast 3000 Jahre alte Geschichte wörtlich nahm, ist Heinrich Schliemann. Mehr als ein Jahrhundert bevor Troja in Hollywood zum Stoff für die Leinwand wurde, ist Schliemann auf der Suche nach dem Ort, an dem Homer Achilles auf Hektor treffen ließ und Odysseus sich die List für den Bau des Trojanischen Pferdes hat einfallen lassen. Heinrich Schliemann war Genie, Abenteurer, Geschäftsmann, Visionär – und akribischer Forscher. Er war, im wahrsten Sinne des Wortes, ein Möglichmacher. Seine unbändige Neugier und sein Leben regen zum Nachdenken darüber an, wie wir Geschichte und Kultur erleben. Im Gespräch mit Matthias Wemhoff reisen wir mit Heinrich Schliemann buchstäblich um die Welt des 19. Jahrhunderts, wollen herausfinden, wie die berühmte „Ilias“ den Weg zum sagenumwobenen Troja wies und wie uns so ein anderer Blick auf Geschichte und Kultur ermöglicht wird. ZEIT für Kultur blickt auf die Arbeit eines Archäologen, der die Arbeit des Heinrich Schliemann rekonstruiert. Eine Ansammlung von Blickwinkeln, welche die spannende Frage aufwirft: Durch wessen Augen schauen wir eigentlich auf die Geschichte? Und kann ein Mythos manchmal zur Wahrheit führen? Wie immer gibt unser Gast auch in dieser Folge Einblick in seine Betrachtung des Kulturbegriffs und hält einige Kulturempfehlungen für alle Zuhörer*innen bereit: Kulturempfehlung von Matthias Wemhoff: „Der Untergang des Römischen Reichs“, drei Ausstellungen in Trier zu dem Thema „Das Zerbrechen von Imperien“. Moderation & Aufnahmeleitung: Jonas Ross Redaktionelle Leitung: Joachim Schüring
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    57 mins
  • Kultur und Transformation: Wer bestimmt den Wandel mit?
    Aug 15 2022
    „Ich finde es gut, Lücken in der Sprache mitzudenken, darüber zu stolpern“, sagt Künstler*in und Aktivist*in Heinrich Horwitz in der dritten Folge von ZEIT für Kultur, in der es unter anderem um die Frage nach Wandel und Teilhabe geht. Es geht auch um die Macht der Sprache und die Chance, durch das Gendersternchen unsere historischen Verfehlungen bei Gleichberechtigung und Teilhabe marginalisierter Gruppen im Alltag sicht- und spürbar zu machen. „Haus“ heißt die szenische Uraufführung des Instrumentalzyklus, die von Heinrich Horwitz und Sarah Nemtsov gemeinsam in der Turbinenhalle Bochum aufgeführt wird. Heinrich Horwitz’ künstlerisches Schaffen ist eng verbunden mit Aktivismus. Wie gelingt es, strukturell ausgeschlossene Gruppen der Gesellschaft endlich in die Verhandlung um die Zukunft mit einzubeziehen? Und warum ist es wichtig, in den Medien, der Kunst und Kultur Teilhabe und Sichtbarkeit zu schaffen? Host: Jonas Ross Redaktionelle Leitung: Kristina Kara
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    1 hr
  • Kultur und Grenzerfahrung: Wie klingt der Schmerz?
    Jul 11 2022
    „Bei uns stirbt niemand“, erklärt Theatermacherin Elisabeth Stöppler in der zweiten Folge des ZEIT für Kultur Podcasts, in der sie darüber reflektiert, welche Möglichkeiten die Kunst bietet, sich den Übertritt aus dem irdischen Leben in das was da kommen mag, vorzustellen. Die 1977 geborene Theatermacherin erklärt, wie sie mit ihrer Musiktheaterproduktion auf der diesjährigen Ruhrtriennale gleich mehrere Grenzen nicht nur aufzeigt, sondern auch überwindet. Unter anderem verwandelt sie einen Liederzyklus des französischen Komponisten Gérard Grisey zu einer szenischen Gratwanderung zwischen Leben und Tod. In diesem Zusammenhang beschreibt sie auch, wie die sogenannte Spektralmusik hier ihre Wirkung zeigt und was sich hinter dieser Kompositionstechnik entlang der Obertöne der Zwölftonreihe verbirgt. Dabei bezeichnet sie den Abend als „großes Gedicht voller Poesie. Host: Jonas Ross Redaktionelle Leitung: Kristina Kara
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    54 mins

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