• Schwarz hören - Petra Schwarz im Gespräch mit Prominenten über Leben und Tod

  • By: Petra Schwarz
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Schwarz hören - Petra Schwarz im Gespräch mit Prominenten über Leben und Tod

By: Petra Schwarz
  • Summary

  • "Schwarz hören" - Gespräche über Leben und Tod mit (mehr oder weniger) Prominenten. Warum? Der Podcast gibt Anregungen, über das eigene Leben nachzudenken und für den eigenen Abschied "vorzubauen". Vielleicht ja sogar die eigene Abschieds-/Trauerrede selbst zu schreiben und aufzunehmen. So kann man bei der eigenen Feier noch lebendig dabei sein. Wichtig: Lebendig schreiben und lebendig reden ist keine Zauberei. Siehe auch: https:/lebendig-reden.de/rede-meines-lebens/
    Petra Schwarz
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Episodes
  • Schwarz hören: Petra Schwarz im Gespräch mit Mo Asumang über Leben und Tod
    Sep 8 2024
    Sie präsentierte ab 1997 die ProSieben-Sendung „Liebe Sünde“ und war damit Mitte der 90er Jahre die erste afrodeutsche Moderatorin im Fernsehen hierzulande. Und man sah sie immer wieder als Schauspielerin; beispielsweise als US-Außenministerin Condoleezza Rice in Roman Polanskis Film „Der Ghostwriter“. Mo Asumang ist als Tochter einer Deutschen und eines Ghanaers 1963 in Kassel geboren und bei ihrer Großmutter aufgewachsen. Nach dem Abitur studierte sie „Visuelle Kommunikation“ an der Hochschule für Bildenden Künste in ihrer Heimatstadt und danach – von 1992 bis 1994 – klassischen Gesang an der Universität der Künste in Berlin. Eine vielseitige Frau: Fernseh- und Bühnenmoderatorin, Schauspielerin, Sängerin, Synchronsprecherin, Autorin sowie Filmregisseurin und Filmproduzentin. Ihr Thema: Rassismus. Rassistische Beleidigungen und gar Angriffe hat sie in ihrem Leben „schon immer“ erlebt und thematisiert das seit vielen Jahren in ihren Werken. Im Dokumentarfilm „Die Arier“ (2014), ganz kleine Ausschnitte finden sich auch auf instagram@mo.asumang, konfrontiert sie Rassisten mit scheinbar arglosen Fragen – eine Dialog-Technik, die Erstaunliches zutage bringt. Für die Auseinandersetzung mit Germanen- und Rassenideologie reiste Mo quer durch Deutschland und nach Afrika – auch eine ganz persönliche Suche nach Zugehörigkeit und Heimat. „Nazis raus“ ist für Mo Asumang keine Lösung – im „mo:lab“, das sind „Dialog-Foren“, bietet sie ganz praktische Anregungen, wie Offenheit und Menschlichkeit gelebt werden können. „Krieg ist die höchste Form der Nicht-Kommunikation.“ betont sie; angesichts des Krieges in der Ukraine präferiert sie allerdings die internationale Unterstützung – auch mit Waffen. Anlässlich der „Rede meines Lebens“ habe ich Mo Asumang im Frühsommer 2024 in ihrem Büro in Berlin-Mitte besucht und wir haben über das Leben gesprochen und – wie es sich für diesen Podcast gehört – natürlich über den Tod. Schon jetzt – mit 60 – stellt sie sich ab und an vor, wie es ist, wenn sie – ohne Schmerzen im besten Fall – im Totenbett liegt … Wir reden auch über selbstbestimmtes Sterben und zur eigenen Abschiedsrede sagt sie ohne Umschweife „Ja!“
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    27 mins
  • Schwarz hören: Petra Schwarz im Gespräch mit Tilo Braune über Leben und Tod
    Aug 20 2024
    1954 in Sachsen (Rochlitz) geboren, aber schon als Kind mit seinen Eltern in den Norden der DDR gezogen, lebt er seitdem in Greifswald. Von Hause aus ist er Facharzt für Neurologie und Psychiatrie sowie Psychotherapeut. Einmal mehr – nach Prof. Dr. Thomas Pollmächer – gibt es hiermit also einen Podcast aus dieser Perspektive. Als Tilo Braune in der Wendezeit gefragt wurde, ob er nicht professionell Politik machen wollen, sagte er spontan: „Ich habe einen vernünftigen Beruf. Warum sollte ich in die Politik gehen?“. Was er aber dann doch getan hat: Von 1991 bis 1994 war er Abgeordneter der SPD im Landtag Mecklenburg-Vorpommern und danach von 1994 bis 1998 Mitglied des Deutschen Bundestages. Im Anschluss war Braune vier Jahre lang Staatssekretär und Bevollmächtigter des Landes Mecklenburg-Vorpommern beim Bund und von 2002 bis 2005 dann unter Manfred Stolpe als Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen zuständig für die Bereiche Bauen, Wohnen und Aufbau Ost. Arzt, Politiker und nun aktiv für Stiftungen: 2007 lernte er den „roten Reeder“ Peter Krämer kennen und ist seit Jahren nun schon im Vorstand und Geschäftsführer der Peter Krämer Stiftung, die u.a. Schulen in Afrika baut. Außerdem übernahm Tilo Braune Ende 2017 den Vorstandsvorsitz der „Stiftung für Grundwerte und Völkerverständigung“, über die wir im Podcast auch reden. Anlässlich der „Rede meines Lebens“ habe ich Tilo Braune in seinem Berlin Büro am Brandenburger Tor mit Blick auf den Reichstag (siehe Foto) getroffen und natürlich auch über den Tod gesprochen. "Man ist ja das ganze Leben mit dem Tod konfrontiert.“, so Braune. Nicht zuletzt hat er eine Zeit lang in der Pathologie und auch einige Jahre als Rettungsarzt gearbeitet, wo man sozusagen dienstlich ab und an mit dem Tod konfrontiert wird. Trotzdem hat er den Gedanken an den eigenen Tod jahrelang vor sich hergeschoben. Und irgendwie kommen wir im Gespräch in diesem Zusammenhang auf die Bibel und den weisen Spruch: "Bedenke, dass wir sterben müssen. Auf dass wir klug werden.“ Einen selbstbestimmten Tod kann sich Tilo Braune vorstellen. Er hofft aber, dass er persönlich vor einer solchen Entscheidung bewahrt wird – sagt der Mann, den ich bei der Trauerfeier für den Jazz-Saxophonisten Ernst-Ludwig „Luten“ Petrowsky im Sommer 2023 kennengelernt habe.
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    28 mins
  • Schwarz hören: Petra Schwarz im Gespräch mit Ruth Hohmann über Leben und Tod
    Aug 6 2024
    Als „Grand Dame des Jazz“ wird sie gern bezeichnet. „Okay.“ Aber einen Vergleich a la „Ella des Osten“ lehnt die kleine Frau kategorisch ab. „Mit Ella Fitzgerald kann sich keine vergleichen. Das ist unmöglich.“ betont Ruth Hohmann. 1931 in Eisenach geboren und dort – in Thüringen – auch aufgewachsen, hat sie den Zweiten Weltkrieg hautnah miterlebt und ihre ersten Todes-Erfahrungen gesammelt, wie sie in dieser Episode erzählt. In Erfurt begann Ruth Hohmann 1949 ihre künstlerische Ausbildung und bald darauf – 1951 – zog sie nach Berlin. Nachdem sie ihre beiden Töchter (heute 70 und 65) bekommen hatte, sang sie erst Schlager mit Jazznote, um sich dann ganz dem Jazz zuzuwenden. Ruth war die erste Jazzsängerin der DDR mit einem Berufsausweis. Bis Mitte der 60er Jahre trat die Hohmann höchst erfolgreich im In- und Ausland auf, was 1965 mit dem 11. Plenum des ZK der SED, das (neben Rockmusik auch) Jazz – aus den USA kommend – explizit als unerwünscht erklärte, unmöglich wurde. Seit 1972 war sie dann Sängerin des Jazz-Collegium Berlin und sang – neben den englischsprachigen Originalen – auch Standards mit (ihren) deutschen Texten. Parallel war sie von 1976 bis 1996 Gesangsdozentin an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin und erzählt hier von der altbekannten Diskrepanz zwischen E- und U-Musik. Oder anders gesagt: zwischen Klassik und TUM, was Tanz- und Unterhaltungsmusik meint. Am 19. August 2024 wird Ruth Hohmann 93 und ist noch immer aktiv. Jeden Tag sitzt sie zu Hause am Flügel – siehe Foto – und singt. Corona hat zwar – wie sie sagt – ihre Karriere beendet, aber sie hält sich weiter musikalisch fit. Das ist in dieser Podcast-Episode, die auch ein Stück weit Gesangslektion ist, hier und da zu hören 😉. Bis heute unterrichtet sie und zu ihren Schülern gehören Sänger wie André Herzberg (Pankow) oder Inka Bause, bekannt als Moderatorin von „Bauer sucht Frau“. Ja, eigentlich ist Inka Pop-Sängerin, die jetzt auch wieder als solche durchstarten will. Im Sommer 2024 habe ich Ruth Hohmann in ihrer Wohnung in Berlin-Mitte besucht und wir haben anlässlich der „Rede meines Lebens“ über ihr langes Leben mit einer großen Familie (2 Töchter, 6 Enkel und 9 Urenkel) gesprochen. Ob die humorvolle, agile Frau 100 wird? „Please not.“ , sagt sie unmissverständlich.
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    26 mins

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