Das Wanderungsverhalten von Menschen ist eng verzahnt mit den Angeboten der Daseinsvorsorge oder der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit einer Region und somit auch ein wichtiges Thema hinsichtlich der Resilienz Ländlicher Räume. Allgemein gesprochen fällt das Wanderungssaldo, also die Differenz von Zu- und Abwanderungen, in ländlichen Gebieten häufig positiver aus als in Großstädten. Dennoch ist das Gesamtbild sehr kleinteilig differenziert. Das Institut für Raumordnung und Entwicklungsplanung (IREUS) an der Universität Stuttgart hat solche Wanderungstendenzen und -motive untersucht. Ziehen Menschen eher von der Stadt aufs Land – oder anders herum? Was sind Gründe für Zu- und Abwanderung? Dr. Richard Junesch, akademischer Oberrat am IREUS, erklärt im Gespräch, welche Faktoren diese Wanderungstendenzen – auch mit Blick auf Baden-Württemberg – beeinflussen. Auch hierbei zeigt sich: den einen Ländlichen Raum gibt es nicht. Die Beiträge entstehen im Rahmen des Projekts „Ein Konzept für die Resilienz der Ländlichen Räume in Baden-Württemberg“, das vom Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg in Auftrag gegeben wurde. Produziert vom Institut für Regionalwissenschaft am Karlsruher Institut für Technologie. Foto: TMBW, Dietmar Denger *** Forschungsprojekt Land.lebendig denken: Webseite: www.landlebendigdenken.de Institut für Raumordnung und Entwicklungsplanung (IREUS) Webseite: www.ireus.uni-stuttgart.de Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz: Webseite: www.mlr.baden-wuerttemberg.de Institut für Regionalwissenschaft: Webseite: www.ifr.kit.edu Instagram: @regiowi.kit Campusradio Karlsruhe: Webseite: www.campusradio-karlsruhe.de Instagram: @campusradio_ka Spotify: campusradio_karlsruhe