Monatelang verfolgt er sie. Er beobachtet sie. Findet heraus, wo sie wohnt und macht Fotos von ihr. Ortet sie mit einem Peilsender. Gero S. ist von seiner Lehrerin Heike B. besessen. Er will mit ihr zusammen sein. Sie soll ihm gehören. Wenn nicht, will er ihr alles nehmen.

Sie sucht nach einem neuen Leben in Deutschland, nach einer Möglichkeit ihre Mutter in Bulgarien zu unterstützen. Er sucht nach Frauen, um sein Verlangen zu stillen. Ihre beste Freundin wird später sagen: Ihr Tod, er hätte verhindert werden können. Verhindert werden müssen.

1. Januar 2012, Sötenich in der Eifel. Dirk Sauer hat ein Problem: Der Kfz-Meister hat ihn erschossen. Seinen besten Freund – und größten Feind. Im Keller der Autowerkstatt. Sauer muss die Leiche loswerden. Was viele später nicht fassen können – wie leicht er Menschen findet, die ihm dabei helfen.

Sowjetunion Mitte der 1980er Jahre. Sie sind sieben Brüder. Sie lieben die Musik – und sie sehnen sich nach der Freiheit. Sie wollen ins Ausland – um jeden Preis. Am 8. März 1988 besteigen die „Sieben Simeons“ ein Flugzeug nach Leningrad. Es wird niemals dort ankommen.

Im Juli 1984 wird Lakes Komplize Charles Ng aus dem Gefängnis entlassen. Er kommt zurück nach Wilseyville. Bald darauf verschwinden Menschen in und um San Francisco. Es werden immer mehr. Schließlich machen sich die beiden an die Umsetzung von Lakes finsterster Fantasie: Der „Operation Miranda“.

Leonard Lake hat eine Obsession. Der Ex-Marine steht auf Fesselspiele, auf S&M. Und er träumt davon, eine Frau gefangen zu halten. Als seine Sexsklavin. Ähnlich wie Miranda. Eine Figur aus seinem Lieblingsbuch: „Der Sammler“, von John Fowles.

Daytona Beach, Florida - bekannt für Autorennen, Glücksspiel und Strip-Clubs. Hier lebt Lisa Paspalakis. Die Erbin eines Spielhallenimperiums ist klug, attraktiv und hat mit Kosta den vermeintlich perfekten Gatten. Was sie nicht ahnt: Kosta hat auch eine andere, dunkle Seite. Und er hat einen Plan.

Andere Kunstdiebe steigen nachts in Museen ein, mit ausgeklügelten Plänen und raffinierten Spezialwerkzeugen. Stéphane Breitwieser kam am Tag, stahl spontan und brauchte für seine Raubzüge nur ein Schweizer Taschenmesser und seine Dreistigkeit – und wurde so zum wohl größten Kunstdieb der Welt.