Warum Veränderungsbereitschaft ein Zustand und keine punktuelle Entscheidung ist Die Marantec Group sitzt im ostwestfälischen Marienfeld und produziert als Familienunternehmen Antriebe und Zubehör für Garagentore, Industrietore, Außentore und Parkschranken. Kerstin Hochmüller ist als Marketingexpertin zu dem Unternehmen gestoßen, das sie heute leitet – und hat schnell erkannt: Der Veränderungsdruck kommt zunehmend von außen. Dank Globalisierung rasen Produkte, Dienstleistungen und Menschen immer schneller um die Welt. Die Komplexität wächst. Unternehmen können nicht wie bisher linear von innen heraus entscheiden – sie müssen sich öffnen und vernetzen. Seitdem hat die Diplom-Betriebswirtin die Marantec Group, gegründet von ihrem Ehemann Michael Hörmann, gründlich transformiert. Und sie setzt sich dafür ein, dass sich auch der gesamte deutsche Mittelstand wandelt: von Hidden Champions zu Open Champions. „Der Open Champion ändert eigentlich nur eine Kleinigkeit“, erläutert sie im Gespräch mit Moderatorin Professor Nadine Kammerlander von der WHU-Otto Beisheim School of Management. „Er ist nicht mehr in seiner eigenen kleinen Welt unterwegs, sondern öffnet sich der Welt und damit auch den Chancen, die sich in dieser Welt ergeben“. Den „Open Champion“ kennzeichnet laut Hochmüller u. a. die Bereitschaft, sich für „Open Innovation“ und das Teilen von Erfahrungen zu öffnen, eine neue Auffassung von Leadership durch flache Hierarchien und Empowerment der Mitarbeiter, und Kooperationen in allen Bereichen – intern und extern. Dazu gehört auch die aktive Teilnahme in Netzwerken von Start-ups, Mittelständlern und Kunden. Auch Karen Neuhaus, EY-Partnerin und Geschäftsführerin der Digital-Tochter etventure, engagiert sich deutschlandweit für kundenorientierte Transformationsprojekte. „In Zeiten ständiger Marktveränderungen können Unternehmen nicht mehr nur aus ihrer Sicht heraus auf die Wettbewerbslage reagieren, sondern müssen auf die Kunden schauen“, sagt sie. „Und das erfordert nicht zuletzt gänzlich neue Management-Ansätze“. Gäste: Kerstin Hochmüller, Gesellschafterin und CEO der Marantec Group mit Sitz in Ostwestfalen Dr. Karen Neuhaus, Partnerin bei EY, Geschäftsführerin der Digital-Tochter etventure, Leiterin des Bereichs Business Consulting von EY in Deutschland Moderation: Prof. Dr. Nadine Kammerlander, Leiterin des Instituts für Familienunternehmen und Mittelstand der WHU-Otto Beisheim School of Management Produktion: Regina Körner und Migo Fecke, professional-podcasts.com Senden Sie uns gerne Fragen und Kommentare an: zukunft.familienunternehmen@whu.edu Mehr zu "Zukunft Familienunternehmen" finden Sie unter https://www.whu.edu/de/fakultaet/entrepreneurship-and-innovation-group/institut-fuer-familienunternehmen-und-mittelstand und bei EY unter https://www.ey.com/de_de/family-enterprise und https://www.ey.com/de_de/unlocking-ambitions-of-private-businesses-and-their-owners Der Podcast wurde produziert von Regina Koerner und Migo Fecke Mehr zu professional-podcasts.com finden Sie unter https://professional-podcasts.com