• Ö1 Radiokolleg

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Ö1 Radiokolleg

By: ORF Ö1
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  • Hier finden Sie Serien zu relevanten Wissensthemen aus allen Lebensbereichen - breitgefächert, vertiefend und orientierend. Autor: innen verbinden Expertise mit Alltagserfahrung, sowie Hintergrundwissen mit Reflexion. Redaktion: Ina Zwerger, Ulrike Schmitzer, Monika Kalcsics, Astrid Schwarz. Produktion: ORF Mediencampus Wien. Weitere Informationen: https://oe1.orf.at/radiokolleg
    © 2024 ORF / Ö1
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Episodes
  • Stadt und Psyche (1)
    Nov 20 2024

    Ausgeglichenheit durch Räumliche Pausen.
    Privat und öffentlich, Rückzugsort und Treffpunkt - die Stadt lebt von ihrer räumlichen Diversität. Plätze, Parks und allgemein zugängliche Orte wie Flussufer, Strände oder Wälder verleihen einer Stadt nicht nur Abwechslung, sie sind auch wichtige Pausenräume in der urbanen Betriebsamkeit. Die Beziehung zur Natur, zu den Lebensräumen, zu den Pflanzen und Tieren, ihre Geräusche, Düfte und Lichtverhältnisse bieten Raum zum Durchatmen. Nicht nur für die Menschen selbst auch für den Umgang mit anderen Lebewesen, die in der Stadt vorkommen. Die Stadtplanung macht hier sukzessive Fortschritte. Längst geht es nicht nur um klassische raumplanerische Flächenzuweisungen. Das Konzept der Cohabitation hält Einzug in die Überlegungen, für wen die Stadt gemacht wird.

    Gestaltung: Ilse Huber. Gesendet in Ö1 am 18. 11. 2024.

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    22 mins
  • Stadt und Psyche (2)
    Nov 20 2024

    Seelischer Druck durch Dichte.
    Viele Geschöpfe drängen in die Stadt wegen ihrer Überlebens-Chancen. Das gilt für Menschen genauso wie für (Wild)Tiere. Sind es zu viele, muss neu verhandelt werden, wieviel die Stadt verträgt. Seien es Wildschweine, Tauben, Krähen, Möwen. Aber auch zu viele Menschen an einem Ort erzeugen Konflikte. Stichwort: Massenansammlungen - kein Ort für schwache Nerven. Das führt zur Frage der Dichte. Das enge, räumliche Miteinander kann anregend und stimulierend sein. Viele schöpfen aus dem bunten Zusammenleben Kraft und Inspiration. Doch die Dichte einer Stadt erschöpft, macht müde und laugt aus. Eine Belastung für die psychische Ausgeglichenheit. Die Geduld mit sich und anderen sinkt, der Aggressionspegel steigt, und man gerät außer Kontrolle. Ein schlechtes Zeichen im Umgang miteinander und für die eigene mentale Gesundheit.

    Gestaltung: Ilse Huber. Gesendet in Ö1 am 19. 11. 2024.

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    22 mins
  • Stadt und Psyche (3)
    Nov 20 2024

    Weniger Stress dank Teilhabe.
    Die jahrzehntelange Praxis der Planung geschah meist über die Köpfe der Menschen hinweg, quasi von oben herab, den Fachgremien. Nun werden immer mehr Menschen eingeladen, sich an den stadtplanerischen Geschehnissen zu beteiligen. Das schlägt sich bestenfalls in der Zufriedenheit der Bewohner:innen nieder. Wohl sind die ersten Schritte noch von Rückschlägen geprägt, weil das Einbinden der Menschen mit dem Umsetzen der Projekte mitunter auseinanderklafft, aber seit Mitte des 20. Jahrhunderts hat sich zunehmend eine Kultur der Teilhabe der Bevölkerung an der Stadtentwicklung herausgebildet. Viele Formen der Beteiligung haben Informations- und Beschwichtigungscharakter. Selbstwirksamkeitserleben ist ein zentrales Element psychischer Resilienz und trägt zu psychischer und physischer Gesundheit bei.

    Gestaltung: Ilse Huber. Gesendet in Ö1 am 20. 11. 2024.

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    22 mins

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