• Mangelberuf Kindergartenpädagogin: Viel Stress bei wenig Geld
    Oct 1 2024

    Noch nie waren so viele kleine Kinder wie im Vorjahr in österreichischen Krippen und Kindergärten: 330.000 Sprösslinge besuchten die rund 9.000 Einrichtungen. Die ersten sechs Lebensjahre sind prägend, weshalb den Elementarpädagog:innen in der frühkindlichen Bildung eine wichtige Rolle zukommt. Doch der Mangel an engagierten, gut ausgebildeten Fachkräften für die Kindergärten ist groß: In öffentlichen wie in privaten Einrichtungen fehlen derzeit hunderte Elementarpädagog:innen: Stress, hohe Verantwortung und geringe Gehälter haben erfahrene Pädagogen das Handtuch werfen lassen oder potentiell interessierte Berufseinsteigerinnen von vornherein abgeschreckt. Und da gut 90 Prozent des Personals Frauen sind, verursachen Babykarenzen zusätzliche Lücken.
    Doch wie aus der Kindergartenmisere herauskommen? Mit einer überarbeiteten Eignungsprüfung, einer Imagekampagne und Angeboten für Quereinsteiger will das Bildungsministerium Interessentinnen in die Kindergärten locken.

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  • Österreich hat gewählt
    Sep 30 2024

    Mehr als 6,3 Millionen Österreicherinnen und Österreicher waren am Sonntag aufgerufen, einen neuen Nationalrat zu wählen. Neun Parteien sind bundesweit angetreten.
    Die FPÖ ist klarer Wahlsieger, zum ersten Mal hat sie mit knapp 29 Prozent bei einer Nationalratswahl Platz eins erreicht. Die ÖVP musste als Zweitplatzierte große Verluste hinnehmen, die SPÖ kam gar nur mehr auf Platz drei. Die Grünen fielen hinter die NEOS auf Platz fünf zurück. Die vier bundesweit antretenden Kleinstparteien kamen gar nicht in den Nationalrat hinein.
    Was sind die Gründe für das Wahlergebnis und was bedeutet es für die Regierungsbildung?
    Darüber diskutieren:
    Walter Hämmerle, Kleine Zeitung
    Thomas Hofer, Politikberater
    Eva Linsinger, Profil

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  • Klartext: Auslandsstimmen zur Nationalratswahl
    Sep 26 2024

    Wie wird die österreichische Nationalratswahl im Ausland wahrgenommen? Darüber disktuieren Journalist:innen und Auslandsösterreicher:innen.

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  • Vor der Nationalratswahl: Die Parteien auf dem Prüfstand, Folge 2
    Sep 25 2024

    Am Sonntag wird es ernst. Gut 6,3 Millionen Österreicher:innen dürfen über den nächsten Nationalrat bestimmen. Besonders viele Parteien buhlen heuer um ihre Stimmen: gleich neun haben es bundesweit auf die Stimmzettel geschafft, dazu kandidieren noch drei Listen in einzelnen Wahlkreisen.
    Was sind die Schwerpunkte in ihren Programmen? Womit wollen die vielen Parteien das Wahlvolk überzeugen, gerade sie und nicht die anderen zu wählen? Und wie beurteilen Expertinnen und Experten diese Schwerpunktsetzung?

    Heute schauen wir auf die drei Parteien, die die größten Chancen auf einen Regierungsbildungsauftrag nach der Wahl haben: ÖVP, FPÖ und SPÖ.

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  • Vor der Nationalratswahl: Die Parteien auf dem Prüfstand, Folge 1
    Sep 24 2024

    Am Sonntag wird es ernst. Gut 6,3 Millionen Österreicher:innen dürfen über den nächsten Nationalrat bestimmen. Gleich neun Parteien haben es bundesweit auf die Stimmzettel geschafft, dazu kandidieren noch drei Listen in einzelnen Wahlkreisen.
    Was sind die Schwerpunkte in ihren Programmen? Womit wollen die vielen Parteien das Wahlvolk überzeugen, gerade sie und nicht die anderen zu wählen? Und wie beurteilen Expertinnen und Experten diese Schwerpunktsetzung?

    Heute beleuchten wir Wahlprogramm und Wahlkampf der Bierpartei, von KEINE, der KPÖ und der Liste Petrovic sowie der bisher schon im Parlament vertretenen NEOS und der Grünen.

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  • 200 Jahre deutsche Einwanderung in Brasilien
    Sep 23 2024

    Im Jahr 1824 wanderten die ersten Deutschen nach Brasilien aus. Not und das verlockende Angebot, in Brasilien Land zu bekommen, trieben
    ganze Bauernfamilien aus dem heutigen Rheinland-Pfalz über den Atlantik. Im Süden von Brasilien begannen sie mit Rodungen und errichteten Orte, die ihren mitteleuropäischen Charakter bis heute bewahrt haben. Auch die deutsche Sprache wird teilweise noch gesprochen, und in Blumenau im Bundesstaat Santa Catarina
    findet alljährlich ein großes Oktoberfest statt. Die deutsche Besiedelung bedeutete allerdings auch Landraubund die Vertreibung
    von Indigenen. Ein Phänomen, das sich nach dem Zweiten Weltkrieg wiederholte, als in Osteuropa verfolgte Deutsche in einer neuerlichen Auswanderungswelle nach Brasilien flüchteten.

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  • In der Rüstkammer: Tschechien und die Waffenindustrie
    Sep 18 2024

    Mit einem schlechten Ruf hatte die Rüstungsindustrie in Tschechien eigentlich nie zu kämpfen. Im Gegenteil: Zu Zeiten der Tschechoslowakei trugen die Fabriken, in denen Panzer für die ganze Sowjetunion und die anderen Länder des Warschauer Pakts vom Band rollten, zum wirtschaftlichen Aufstieg vor allem des slowakischen Landesteils bei. Nach dem Fall des Kommunismus orientierte sich die Branche nach einigen ruinösen Jahren um – und erlebt nun seit dem russischen Angriff auf die Ukraine einen neuen Aufschwung. Von Lastwagen über Drohnen bis zu Feuerwaffen bedient sie etliche Segmente des Marktes. Ihr Geschäft hat auch eine politische Dimension: Die Munitions-Initiative des tschechischen Staatspräsidenten, der die Ukraine mit hunderttausenden Granaten versorgen will, ist auch wegen der gut vernetzten tschechischen Waffenindustrie möglich geworden.

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