„Ich habe in diesem Jahr sehr viel über mich gelernt und bin stolz, dass ich den Prozess so gestalten konnte, dass es jetzt gut läuft!“ Dieses Fazit zieht Lina Magull über ihren Wechsel zu Inter Mailand im vergangenen Winter. In einem sehr humorvollen Gespräch gibt uns die Mittelfeldspielerin Einblicke in ihr Leben in Bella Italia. Sie erklärt, woran sie sich einfach nicht gewöhnen kann, warum es auf den Straßen eher wie auf einer Go-Kart Bahn zugeht und welches ihr Lieblingswort auf Italienisch ist. Zudem berichtet sie uns über den dortigen Frauenfußball: Warum sie die Toilettensituation in den Kabinen oft stört, was ihr manchmal am Training überhaupt nicht gefällt und wieso das Motto bei den Klubs eher lautet: Was nicht kaputt ist, muss auch nicht repariert werden. Natürlich sprechen wir mit der Nationalspielerin auch über die verpasste Olympiateilnahme, wie hart sie das getroffen hat, warum sie das erste Mal mit ihrem Sommer überfordert war und welcher Kontakt zum neuen Bundestrainer besteht. Mit ein bisschen Abstand teilt die 30-jährige auch ganz ehrlich ihre Gedanken über die schwierige Zeit vor dem Wechsel und erklärt, warum sie aufgehört hat, mit zu vielen Menschen darüber zu sprechen, was sie belastet, wieso es ihr jetzt wichtig ist den Moment zu leben und was sie rückblickend noch mehr zu schätzen weiß.