Der Pflegeberuf steht seit Ausbruch der Corona-Pandemie im Licht der Öffentlichkeit und erhält endlich die Aufmerksamkeit, die den Angestellten in dieser Berufsgruppe schon von jeher gebühren sollte. Das heißt aber nicht, dass nun alles besser geworden ist. Der Applaus von den Balkonen war schnell verhallt, die Arbeitsbelastung, das starre Schichtsystem, die dünne Personaldecke und die nach wie vor nicht sonderlich gute Bezahlung sind geblieben oder haben sich sogar noch zugespitzt.
Und die Prognosen sind düster. Eine Studie der Bertelsmann Stiftung geht davon aus, dass bis 2035 bis zu einer halben Millionen Pflegekräfte fehlen werden. Nicht nur weil das Jobprofil nicht sonderlich attraktiv ist, sondern weil durch den demographischen Wandel ohnehin viel mehr Personal als heute benötigt werden wird. Die Politik scheint das Problem zwar langsam erkannt zu haben, aber die Ausbildung von Fachpersonal dauert lange und ist teuer. Der Engpass wird also noch viele Jahre anhalten, wenn er denn überhaupt gelöst wird.
Wir haben mit einer Expertin aus der Praxis gesprochen. Jenny Kuhnert arbeitet seit über zehn Jahren als Fachkrankenschwester in der Intensivpflege, aktuell als Zeitarbeiterin auf unterschiedlichen Intensivstationen Berlins im Wechsel. Ihre Erfahrungen teilt sie auf ihrem Instagram-Kanal und nun auch bei uns im Podcast. Wir sprechen mit ihr über den Arbeitsalltag, die Ausbildung, die Probleme aber auch die schönen Seiten in ihrem Beruf. Fazit: Tolles Gespräch, das Mut macht und Hoffnung gibt.
Alle Infos zum Podcast
Unseren Gast Jenny findest Du wie folgt:
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Foto: Jenny Kuhnert // Grafik: Kristin Kroll