In der deutschen Hochschullandschaft werden internationale Studierende zunehmend präsenter. Viele internationale Studierende entscheiden sich für Deutschland, weil sie sich persönlich weiterentwickeln oder ihre Karrierechancen verbessern wollen. Internationale Studierende benötigen allerdings an manchen Stellen besondere Unterstützungsangebote, damit sie mit der Studiensituation hierzulande zurechtkommen. Für viele ist es nicht leicht, mit der neuen Sprache und den fachlichen Anforderungen zurecht zu kommen. Nach Schätzungen des Deutschen Zentrums für Hochschul- und Wissenschaftsforschung brechen knapp 49 % der internationalen Bachelorstudierenden und 26 % der Masterstudierenden in Deutschland ihr Studium vorzeitig ab. Die Abbruchquote ist damit deutlich höher als bei deutschen Studierenden. Wie man diese Zahlen in Zukunft senken kann, war eine zentrale Fragestellung des Forschungsprojektes „Studienerfolg und Studienabbruch bei Bildungsausländerinnen und Bildungsausländern in Deutschland im Bachelor- und Masterstudium“ (SeSaBa). In der 9. Folge der Schlaglichter sprechen wir mit den Projektleiterinnen Dr. Susanne Falk vom IHF, Dr. Julia Zimmermann von der Fernuniversität in Hagen und mit dem Initiator des Projektes Dr. Jan Kercher vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD).