Die Gewandschmiede. Es geht in diesem Podcast um Kostüme, Genres, Techniken, den Karneval. Aber auch philosophische Fragen wie Was ist der Unterschied zwischen Kostüme, Gewänder und Gewandung? Wie kam es dazu, dass ich jetzt auf die Idee gekommen bin, einen Podcast zu diesem Thema zu machen? Ich denke, es hat so angefangen wie bei jedem von uns. Als Kind hat man sich gerne verkleidet und wir waren da immer sehr fantasievoll unterwegs. Das hat dann so angehalten, diese dieses Bedürfnis bis in die Pubertät und dann war lange Schluss, weil das war ja alles sehr kindisch und nicht mehr ganz passend. Vor über zehn Jahren kam es dann dazu, dass meine Frau unbedingt mal mit mir nach Venedig wollte. Ich habe immer vorgeschwärmt, wie toll es da ist und es hat sich dann eben ergeben, dass wir nach Venedig sind. Und dann als Highlight eben zum Karneval. Ich hatte Werbeagentur und da und da ist immer relativ wenig los und wir haben sind tatsächlich. Innerhalb von zwei Tagen haben wir den Karneval unsicher gemacht. Wir sind an einem Tag runtergefahren, haben übernachtet, am nächsten Tag Karneval. Abend wieder zurück. Hervorragend. Es sind ja nur sechs Stunden mit dem Auto. Von hier aus. Ja, das hatte zur Folge, dass wir das nächste Jahr dann wieder hingefahren sind. Und meine Frau hat sich dann dort in dem einen oder anderen Laden schon ein paar Dinge gekauft. Maske Die war dann schon Pappmaschee von Karmakar, aber zweite Wahl, dann in einem Touri Shop einen Umhang und so hat sie dann quasi das zweite Mal den Karneval gerockt, während ich Fotos gemacht habe. Das ging dann noch so langsam weiter und hat sich immer mehr gesteigert. Meine Frau hat dann angefangen die ersten Kostüme zu machen. Also meine Frau Fee hat dann angefangen die Kostüme zu machen. Ich habe dann fotografiert. Irgendwann habe ich sie dann unterstützt, habe irgendwelche Dinge gebastelt und die Kostüme, bis ich dann vollkommen mit dem eigenen Kostüm unterwegs war. Ansonsten war ich immer auf irgendwelchen Events, ich habe fotografiert oder das strikte Arbeitsteilung Meine Fee hat getragen, ich habe es fotografiert. Dann Corinna Vor drei Jahren hat sich dann das Ganze etwas verändert. Ich bin mir in einem Kostüm unterwegs gewesen, in Venedig, genau einen Tag. Das habe ich mir machen lassen. Und während Corona hatte ich dann Zeit. Ich habe mich dann etwas exzessiver mit dem Thema beschäftigt und angefangen, Leder zu bearbeiten. Schon etwas länger habe ich mich auch mal damit beschäftigt mit Schmieden. Ich wollte mir nämlich unbedingt mal eine Schmiede aufbauen, um mir ein Schwert zu schmieden. Das ist dann auch wieder ein bissle versackt. Und mit diesen Arbeiten habe ich dann festgestellt Oh Laser, flexibler wie Metall. Wen wundert's? Und so kam es dann auch zu dem Name Wand Schmiede. Es verbindet im Prinzip das Handwerkliche aus der Metallverarbeitung, aus der Schmiede, mit den Leder arbeiten, die wir gemacht haben, hin zu den textilen Arbeiten, was wir jetzt machen. Weil es ist jetzt natürlich auch so, dass es viel von den Sachen, die wir haben wollen, nicht gibt, oder zumindest nicht in der Ausführung oder Qualität. Das gilt für die Lehre Sachen, das gilt für die Metall Geschichten, aber auch für Textil. Wir haben jetzt in letzter Zeit und sehr intensiv mit textilen Textil Sachen auseinandergesetzt, also mit Nähen, sticken und diese ganzen Geschichten. Und so kam es dann eben zu dem Titel Gewand Schmiede. Wir sind schon seit wir nach Venedig sind, bei verschiedenen Events gewesen, angefangen Mittelalter Events, treffen, dann aber auch Steampunk Karnevals Sachen und so hat sich diese Geschichte einfach weiterentwickelt. Die Geschichte vom eigenen Kostüm.