TRIGGERWARNUNG: SEXUALISIERTE GEWALT, DROGEN, KINDESMISSBRAUCH, INZEST
Erinnert ihr euch noch an "Die Schöne und das Biest"? Der Disney-Klassiker ist nicht nur Franzis absoluter Lieblingsfilm, sondern vor allem auch ein gerne genanntes Fallbeispiel für das Stockholm-Syndrom. Bei diesem psychologischen Phänomen entwickeln Opfer von Geiselnahmen oder ähnlichen traumatischen Situationen eine emotionale Bindung zu ihren Entführer:innen – ganz so wie Belle und das Biest.
Das Syndrom wurde erstmals 1973 nach einer Banküberfall-Geiselnahme in Stockholm, Schweden, identifiziert, bei der die Geiseln eine unerwartete Sympathie und positive Einstellung zu den Tätern entwickelten. Doch handelt es sich bei dem Verhaltensmuster tatsächlich um eine psychische Störung? Ist es eine Art Überlebensmechanismus? Oder wird der Begriff vielleicht doch eher als Deckmantel gebraucht, um vornehmlich weiblichen Opfern eine Mitschuld zuzuschreiben?
Um diese Fragen zu beantworten befassen wir uns in diesere Folge zum einen mit der namensgebenden Geiselnahme in Schweden und zum anderen mit dem Fall um Mackenzie Phillips, die sich nach ihrer inzestuöse Missbrauchsbeziehung zu ihrem Vater selbst als Betroffene des Stockholm-Syndroms bezeichnete.
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