Der vielgeliebte Herr Brotonneau
Komödie in drei Akten
Failed to add items
Add to basket failed.
Add to Wish List failed.
Remove from Wish List failed.
Follow podcast failed
Unfollow podcast failed
Buy Now for $8.99
No valid payment method on file.
We are sorry. We are not allowed to sell this product with the selected payment method
About this listen
In das Leben des Bankprokuristen Brotonneau, der seit drei Jahrzehnten still und gewissenhaft seinen Dienst verrichtet, ist plötzlich ein Ereignis von folgenschwerer Bedeutung eingetreten: seine Frau hat ihn betrogen. Über Nacht bringt dieser Vorfall das Gebäude seiner Prinzipien und Gewohnheiten ins Wanken. Aber an der Seite seiner Sekretärin Louise findet er sein Gleichgewicht und Glück wieder, und weil er ein einfacher und rechtschaffener Mann ist und immer der Stimme seines Gewissens und Herzens folgt, nimmt er auch seine treulose Gattin wieder auf. Und so kommt es, dass sie unter einem Dach zusammenleben. Dafür allerdings hat nun die so scheinheilig tuende Umwelt kein Verständnis und bricht den Stab über Brotonneau. Und er, der einfache Durchschnittsmensch, kann sich nicht ohne weiteres darüber hinwegsetzen; schließlich ist er ja auch ein Mann der kleinen Ordnung und der Zahlen, und so findet er nach diesem vorübergehenden Ausbruch aus seiner Welt wieder in den gewohnten und gewöhnlichen Alltag zurück. – Im Mittelpunkt des Stückes, durch dessen Komik sich der Faden eines tragischen Geschicks spinnt, steht die rührende Gestalt Brotonneaus, dieses bescheidenen, betrogenen Helden in seiner liebenswürdigen Menschlichkeit, einst eine Glanzrolle von Raimu in der Comédie Française.
Übersetzung: Horst Budjuhn, Bearbeiter: Otto Heinrich Kühner, Regie: Oskar Nitzschke, Musik: Leierkastenlieder (Komposition: Robert Gilbert, Solist: Wolfgang Geri). Gaston Arman de Caillavet war ein französischer Dramatiker und Librettist. Nach 1900 trat er als Coautor von Robert de Flers hervor, mit dem er zahlreiche Libretti, Komödien und Vaudevilles verfasste, u.a. im Jahr 1914 die Komödie Monsieur Brotonneau.
©gemeinfrei (P)1953 SWR